Die Konsumgüterbranche in Deutschland wächst. Der Absatz stieg um 1,5 Prozent, der Umsatz um 2 Prozent und die Preise um 0,5 Prozent. Aber die Anzahl an Promotionen am Point of Sale ist gesunken. Das ist das Ergebnis des neuesten Reports “Price and Promotion in Western Economies”. Dabei ist der Vertrauens-Verlust der FMCG-Markenhersteller in Promotionen ein europaweiter Trend. Der Absatz durch Aktions-Verkäufe in den beobachteten Ländern Frankreich, Niederlande, Italien, Spanien, Großbritannien, Griechenland und Deutschland ist im Schnitt um -0,7 Prozent gesunken. Deutschland hat, vor allem wegen der vielen Discounter, generell ein vergleichsweise niedriges Preisniveau und Promotionen kommen verhalten zum Einsatz: Nur 21,4 Prozent der Produkte wurden in Aktionen verkauft. Das sind 0,2 % weniger als im Vorjahr. „Wir gehen davon aus, dass Hersteller ihr Marketing-Budget mehr und mehr in Brand-Activation-Maßnahmen wie Anzeigen, Clips in TV und Digital oder Neuproduktentwicklungen investieren werden, um die Bekanntheit der Marke zu fördern und deren Einzigartigkeit herauszustellen. Die Markenverantwortlichen haben erkannt, dass ständige Promotionen, insbesondere unter hohen Preisabschlägen, einen negativen Einfluss auf den Markenwert haben können,“ so IRI-Managing Director Christoph Knoke. „Promotionen können aber nach wie vor den Umsatz ankurbeln, wenn sie richtig geplant und ausgeführt werden. Der Schlüssel ist eine fundierte Promotionoptimierung, die eindeutige Identifizierung der richtigen Artikel in der richtigen Kombination.”
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