Chia, Quinoa und Co wachsen fast durchgehend im dreistelligen Prozentbereich
Düsseldorf – 10. Februar 2017 – Superfood boomt weiter. „In Deutschland liegen die Wachstumsraten 2016 teilweise im dreistelligen Prozentbereich“, so Katharina Feuerstein, Superfood-Expertin bei IRI Information Resources, einem führenden Marketing-Beratungsunternehmen für Konsumgüterindustrie und –handel. 2015 wurden in Drogerien und im Lebensmitteleinzelhandel beispielsweise rund 756 Tonnen Chia-Samen verkauft. 2016 waren es 1.925 Tonnen - ein Plus von über 150 Prozent. Am stärksten wuchsen Kokosmehl, Mandelmehl und Matcha Tee, aber bei deutlich geringerer Tonnage. Amaranth verdoppelte seinen Absatz.
2015 war „das“ Wachstumsjahr schlechthin für Superfoods gewesen. IRI hatte damals für die Lebensmittel mit den angeblichen Gesundheitsvorteilen zum Teil fünfstellige Wachstumsraten im Vergleich zu 2014 ermittelt. „Eine phänomenale Entwicklung, die sich zwar weiter fortsetzt, aber auf einem nicht mehr so hohen Niveau“, meldet Katharina Feuerstein. Amaranth und Kokosmehl sind laut IRI die Gewinner 2016. Die beiden Superfoods toppten ihre Wachstumsrate des Vorjahres, während Chia-Samen, Quinoa, Mandelmehl und Matcha Tee nicht mehr so fulminant wuchsen wie noch 2015.
„Die Kategorien Quinoa und Chia-Samen befinden sich aber weiterhin auf dem höchsten Abverkaufsniveau aller Superfood-Segmente“, betont Feuerstein. Chia-Samen zum Beispiel konnten nach den fünfstelligen Wachstumsraten in 2015 ihre Umsätze 2016 mit 23,2 Millionen Euro immerhin noch einmal fast verdoppeln (+87,4 Prozent). Quinoa wuchs um 52 Prozent auf einen Umsatz von 12,9 Millionen Euro, Mandelmehl um 198,6 Prozent auf 145.000 Euro und Matcha Tee um 153,5 Prozent auf 7 Millionen Euro.
Mit Amaranth wurde im vergangenen Jahr im deutschen Lebensmitteleinzelhandel inklusive Aldi, Lidl und Norma sowie in den Drogeriemärkten ein Umsatz von knapp 3 Millionen Euro erzielt. Das bedeutet laut IRI ein Plus von 148,1 Prozent. Im Vergleich von 2015 zu 2014 hatte Amaranth nur um 113,8 Prozent zugelegt. Kokosmehl steigerte seinen Umsatz um 176,3 Prozent auf 76.000 Euro. 2015 hatte Kokosmehl ein Wachstum von „nur“ 113 Prozent verzeichnet.
Britta Lenze
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